15.01.2017

EIN GUTES SCHWEIN FRISST NICHT ALLES! 13 Dinge, zu denen du Nein sagen solltest

Neues Jahr, neues Glück: Hast du dir auch viel vorgenommen für heuer, um gesünder, produktiver und ganz allgemein erfolgreicher zu werden? Gratuliere! Und wie lange wirst du durchhalten? Egal welche Ideale, Ziele und Vorstellungen du hast, wenn du dir zu viel auflädst, nicht recht lange. Manchmal brauchst du zum Weiterkommen gar nicht mehr tun, sondern weniger von bestimmten Dingen. Und das geht nur, wenn du eins beherrscht: Nein sagen.

Wenn du weiterkommen willst, solltest du …

1. Nein sagen zu einem ungesunden Lebensstil

Wenn du im Leben vorankommen willst, ist das der Startpunkt. Zuerst kommst du – deine Gesundheit und dein Wohlbefinden –, alles andere kommt danach. Achte auf zwei Dinge:

  • Ernähre dich gut.
  • Halte dich körperlich fit.

Winzige Schritte sind besser als gar nichts zu tun. Du wirst dir selber einmal dafür danken.

2. Nein sagen zu kurzfristigem Denken

Erfolgreiche Menschen setzen sich langfristige Ziele. Solche Ziele ergeben sich aus vielen kleinen, täglichen Handlungen. Es geht nicht um sporadische Verhaltensweisen, sondern um welche, die zur Gewohnheit werden. Weil es ein Unterschied ist, ob du dich z. B. nur für den Sommer-Body trimmst, oder ob du dich dauerhaft fit hältst, weil dich das als Person ausmacht.

3. Nein sagen zur Kleinmacherei

Die Angst davor, zu weit zu gehen, hindert uns oft davor, weit genug zu gehen!

Wenn du nie versuchst große Herausforderungen anzunehmen oder deine (unrealistischen) Träume zu verwirklichen, wirst du nie dein volles Potenzial entfalten. Und andere werden nie davon profitieren, was du alles hättest tun und erreichen können. Also, formuliere deine Ideen und Ziele laut. Fürchte dich nicht vor dem Scheitern; und schon gar nicht vor Erfolg.

4. Nein sagen zu Ausreden

Egal wie dein Blatt aussieht, es geht darum, wie du die Karten ausspielst.

Von wo auch immer du startest und mit welchen Schwierigkeiten oder Rückschlägen du konfrontiert wirst. Mach dir bewusst, dass du die Verantwortung dafür trägst, was als nächstes passiert. Das ist beängstigend und aufregend zugleich. Aber der einzige Weg vorwärts. Ausflüchte, Ausreden und Schuldzuweisungen limitieren und halten dich davon ab zu wachsen – persönlich und professionell. Du wirst nicht gelebt. Lebe dein Leben. Kein anderer tut es für dich.

→ Lies hier weiter, wenn du einen Leitfaden dafür haben möchtest: Der Kapitän bin ich: 5 Fragen, um erfolgreich durchs Leben zu navigieren

5. Nein sagen zu starren Mustern

Du glaubst, deine Fähigkeiten und Intelligenz sind fix vorgegeben? Du glaubst, Talent allein genügt für Erfolg? Blödsinn. Investiere in dich selbst. Täglich. Zeit. Geld. Alles, was dir hilft zu „wachsen“. Eigne dir Wissen an, tue oder lerne neue Dinge und öffne deine Wahrnehmung für alles, was dich weiterbringen kann. Denk dran: Wer du heute bist, ist nicht dieselbe Person, die du morgen noch sein musst.

6. Nein sagen zu Gurus und ihren Geheimrezepten

Reich werden über Nacht ist ein Mythos. Auch wenn dir das viele selbst ernannte Gurus einreden wollen, Erfolg kommt nicht im Schlaf. Du musst schon etwas tun dafür. Kleine Schritte auf täglicher Basis ergeben am Ende gute Resultate (siehe Punkt 2.). Das ist der Grund, warum du vorausplanen solltest. Aber fokussiere dich auf das, was unmittelbar vor dir liegt und versuche dich jeden Tag nur 1% zu verbessern. Wie viel hast du nach 100 Tagen erreicht?

RADIOINTERVIEW: Sag NEIN! Warum du dich nicht zur Sau machen solltest

7. Nein sagen zum Perfektionismus

Die Dinge richtig tun oder die richtigen Dinge tun?

Nie wird etwas perfekt sein, egal wie sehr du dich bemühst. Die Angst vor dem Versagen hindert uns oft daran, Vorhaben anzupacken oder unser Können und das, was wir damit geschaffen haben, in die Welt hinauszutragen. Wenn du wartest, bis alles perfekt ist, werden dir viele Gelegenheiten entgehen. Der Teufel liegt nicht im Detail. Der Teufel liegt im TUN. Trau dich! Tu es einfach, und dann verbessere das Ergebnis (jeden Tag 1%, siehe Punkt 6.).

8. Nein sagen zum Multitasking

Wenn du zig Dinge gleichzeitig tust – es reicht übrigens, wenn du nur daran denkst –, wird dir keines richtig gelingen. Du verzettelst dich. Entscheide dich für eine einzige Sache und widme ihr deine volle Aufmerksamkeit. Ob es eine Geschäftsidee, ein Gespräch, ein Film, oder ein Hobby ist. Sei voll bei der Sache und beschäftige dich immer nur mit einer Aufgabe nach der anderen. Das ist eine Grundvoraussetzung um weiterzukommen.

→ Warum Fokussieren wichtig ist und wie du dich besser konzentrieren kannst, erfährst du in diesem Artikel: Konzentration, bitte!

9. Nein sagen zum Kontrollzwang

Verabschiede dich von der Vorstellung, dass du alles kontrollieren kannst. Weil du es nicht kannst. Glaubst du nicht? Dann versuch jetzt nicht an einen rosaroten Elefanten zu denken … ;). Vergeude keine Zeit mit Dingen, auf die du keinen Einfluss hast, beschäftige dich damit, was du beeinflussen kannst. Mach dir bewusst, dass das einzige, was du wirklich in der Hand hast, deine eigene Einstellung ist. Bist du ein lösungs- oder ein problemorientierter Mensch? Nur das Erste bringt dich weiter.

10. Nein sagen zu Dingen, die deine Ziele behindern

Erfülle bestimmte Erwartungen aus deinem Umfeld ganz bewusst nicht. Fremde Forderungen solltest du vor allem dann ablehnen, wenn sie deinen Zielen im Weg stehen. Kurzfristig können Freunde, Familie und Kollegen verständnislos reagieren. Langfristig lohnt sich die Abgrenzung aber nicht nur für dich, sondern auch für die anderen. Nein sagen ist nicht egoistisch. Was willst du anderen geben, wenn du dir selbst nichts gibst?

11. Nein sagen zu den falschen Wegbegleitern

Schau dir deine Freunde an: Du bist die Schnittmenge der fünf Leute, mit denen du die meiste Zeit verbringst. Ihre Eigenschaften, Anschauungen und ihr Verhalten färben auf dich ab. Manche sind erfahrener, engagierter, positiver eingestellt etc. als andere. Wenn du mehr Zeit mit Leuten verbringst, die dir „hinterherhinken“ oder deine Vorhaben schlechtreden, werden deine Bemühungen automatisch nachlassen. Umgekehrt profitierst du von Leuten, die dir etwas voraushaben, die sich mit dir gemeinsam weiterentwickeln oder dich darin bestärken.

12. Nein sagen dazu, „Everybody’s Darling“ zu sein

Ob du mich magst oder nicht, Hauptsache, du kennst mich.

Du kannst es nicht allen recht machen. Sieh dich selbst im Sinne einer Marktnische: Du wirst nie den gesamten Markt dazu bringen, dich zu mögen, egal was du tust. Das ist natürlich und du brauchst dich nicht dafür rechtfertigen. Sei authentisch, bleib wer du bist und biete denen einen Nutzen mit deinem Tun, die ihn wollen. Mach dir bewusst, dass eine wachsende Zahl an Kritikern auch heißt, dass das, was du tust, wichtig ist. Sonst würden sie sich gar nicht damit beschäftigen.

13. Nein sagen zur Abhängigkeit von Unterhaltungsmedien

Der hemmungslose Konsum von Fernsehen und Internet ist eine Krankheit der modernen Gesellschaft. Beides kann dein Leben bereichern, sollte es aber weder dominieren noch steuern. Nütze es nicht dafür, dem Alltag zu entkommen. Wenn deine Vorhaben nicht unmittelbar davon abhängen, solltest du es auf ein gesundes Maß reduzieren oder ganz aufgeben. Du wirst staunen, wie viel Zeit du plötzlich für die Dinge hast, die wirklich wichtig für dich sind.

Sag nicht Ja, wenn du Nein sagen willst

Nein sagen kann schwerfallen. Du hast Angst etwas zu versäumen, egoistisch zu wirken oder abgelehnt zu werden? Was immer der Grund ist: Du musst dich entscheiden. Ein gutes Schwein frisst alles, sagt jemand, der nicht wählerisch ist. Und der den Weg des geringsten Widerstands geht.

Ist das der Weg ist, der dich weiterbringt? Deine Entscheidung. Ich sage dir nur: Sei wählerisch, ein gutes Schwein frisst nicht alles. Ein gutes Schwein kann Nein sagen.

Wie du dich nicht zur Sau machen lässt? Jetzt RADIOINTERVIEW anhören!

Dieser Artikel ist ein Beitrag zur Blogparade Entscheidungen von Zielbar. #entscheidungtreffen

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